EU-Waffenrichtlinie: Meldetermin verpasst?
Mitte August 2022 ist der Termin für die Meldung der «neu verbotenen Waffen» abgelaufen. Was passiert, wenn jemand den Termin verpasst hat? Der Polizist Marcel Furrer erläutert die Sachlage.
piusicur ist ein unabhängiger, gesamtschweizerisch agierender Verein mit sicherheitspolitischer Zielsetzung. Seine Tätigkeit ist ausschliesslich auf die Erhöhung der persönlichen Sicherheit aller in der Schweiz lebenden Menschen ausgerichtet. Sein Credo lautet: Sinkende Gewaltquoten ohne zunehmendes Meidverhalten, und zwar so freiheitlich und kostengünstig wie möglich.
«Die Schweiz ist friedlicher geworden.» So äusserte anfangs 2021 ein deutscher Soziologe über die hiesige Sicherheitslage. Richtig ist das genaue Gegenteil. Die Kriminalitätsstatistik zeigt es, die Publikationen von Opfer- und Minderheitenorganisationen zeigen es, ein Gespräch mit dem Frontpolizisten, Notfallsanitäter oder Sicherheitsangestellten Ihres Vertrauens zeigt es.
Die zunehmende Gewalttätigkeit verursacht nicht nur Opfern und Angehörigen immenses Leid. Vielmehr zersetzt sie die ganze Gesellschaft. Vor allem Gewalt im öffentlichen Raum und Gewalt gegen Zufallsopfer verursachen Ängste, Misstrauen und Meidverhalten. Mittelfristig sinkt die Lebensqualität, die soziale Kohäsion nimmt ab, gesellschaftliche Ideale wie Pluralismus und Diskriminierungsfreiheit werden zur Farce.
Effiziente Polizeikräfte leisten einen enormen Beitrag zur Abschreckung und Verfolgung von Gewalt- und Sexualverbrechern. Bei der Abwehr von Delikten gegen Leib und Leben sind sie hingegen so gut wie machtlos. Der einfache, wenn auch oft übersehene Grund dafür: Die allermeisten Gewaltopfer sind nach weniger als dreissig Sekunden widerstandsunfähig oder haben den Angriff abgewehrt, während bis zum Eintreffen der Polizei vor Ort in aller Regel mehr als fünf Minuten vergehen.
Ebenso wenig wie durch Polizeiarbeit kann das Problem durch «die Gesellschaft» gelöst werden. Gerade im Bereich sexuelle Gewalt und Hate Crimes können grossflächige Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen keine Trendwende herbeiführen. Erstens prügelt und vergewaltigt nicht «die Gesellschaft», sondern eine kleine Minderheit Asozialer. Und zweitens gibt es keinerlei wissenschaftliche Evidenz dafür, dass diese in ihrer Gewaltbereitschaft durch Kampagnen beeinflusst werden können.
piusicur ist politisch neutral und privat finanziert. Aus diesem Grund muss piusicur weder auf Parteiprogramme noch auf bürokratische Leitplanken Rücksicht nehmen, sondern kann sich auf das konzentrieren, was nützt: Hilfe zur Selbsthilfe gegen die steigende Gewalt. Das heisst für uns drei Dinge: zu Entscheidungsgrundlagen beizutragen, auf denen sinnvolle sicherheitspolitische Entscheidungen getroffen werden; den Rechtsrahmen vor Opportunismus und Utopien zu schützen; Prävention zu betreiben, die nicht nur kostet, sondern auch wirklich nützt.
Sie verabscheuen Gewalt und Pöbeljustiz? Sie wollen, dass die Schweiz wieder sicher wird? Dann freuen wir uns, wenn Sie bei uns Mitglied werden.
Persönliche Sicherheit gehört in den Vordergrund. piusicur veröffentlicht hier aktuelle Studien, Diskussionsbeiträge und Stellungnahmen zum Thema.
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Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat gegen Jean-Paul Schild ein Strafverfahren wegen versuchter, mehrfacher, vorsätzlicher Tötung eröffnet und stellt einen Strafantrag von drei Jahren Gefängnis.
Der Präsident der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren gibt Tipps für die Sicherheit während eines Blackouts. Ob diese Tipps der Bevölkerung helfen oder den Kriminellen, scheint ihm nicht wichtig zu sein.